Vorgeschichte
unseres Kindergartens
1989
Gründung des Kindergartens (im Untergeschoss der Schule)
1994 Erweiterung des Kindergartens (im Obergeschoss nach Schließung der
Schule)
Träger des Kindergartens
Kath. Pfarrkirchenstiftung St. Salvator, Beschlussgremium ist die
Kirchenverwaltung, Dienstherrn ist der Pfarrer
Räumliche Aufteilung
2 Gruppenräume
1 Mehrzweckraum, Turnraum der
auch von anderen
Gruppen genutzt wird
1 Sonderraum für Kinder, Ruheraum
1 Personalraum mit Küche
1 Werkraum mit Werkbänden
1 Büroraum – Kindergartenleitung
1 Abstellraum, Materiallager usw.
1 Kindertoilettenraum
1 Personaltoilette
1 großer Flur, der für Aufenthalt und Kleiderablage der Kinder dient
1 Spielplatz mit Spielgeräten und Anlagen ausgestattet
1 Natur – Spielplatz mit Spielgeräten und Weidenhaus
Der Kindergarten
Wir
wollen im Kindergarten eine möglichst familienähnliche Atmosphäre
schaffen. Der Kindergarten orientiert sich an der Lebenswirklichkeit der
Eltern und Kinder (soziales Umfeld).
Der
Kindergarten ist nicht als Familienersatz gedacht; er kann das
Elternhaus nicht ersetzen, sondern nur ergänzen, fördern und weiterführen.
Wir
müssen dabei die Veränderungen der „Familie“ heute berücksichtigen
(Einzelkinder und Kinder, die nur mit einem Elternteil aufwachsen).
Der
Kindergarten arbeitet mit dem Träger, Verbänden und
Beratungsstellen zusammen (Schule, Frühförderung, ...).
Der
Kindergarten ist Bestandteil von Kirchengemeinde und Gemeindewesen.
Unsere
Ziele
Wir
bieten den Kindern eine Schutzraum, in dem sie sich geborgen, sowie mit
allen ihren Stärken und Schwächen angenommen fühlen.
Jedes
Kind wir von uns da abgeholt, wo es von seiner persönlichen Entwicklung
her steht. Wir schätzen es in seiner Einzigartigkeit und begleiten es
in seiner Weiterentwicklung.
Es
ist uns wichtig, dass sich die Kinder bei uns wohlfühlen, und dass sie
Ihre Gefühle zeigen und ausleben können. Wir sind für sie da und
nehmen ihre Anliegen ernst.
Der
Mittelpunkt unserer Arbeit ist Jesus selbst. Sein Leben, sein Wirken und
tun sind Grundlage und Richtlinie für unser eigenes Handeln.
Die
Zusammenarbeit der Tageseinrichtung für Kinder in der Gemeinde und die
persönliche Verbundenheit der Mitarbeiterinnen basieren auf dieser
Grundlage. Wir sind Gemeindezugehörig, machen mit und mischen uns ein.
Auch
bei Themen die Umwelt – Natur – Umweltschutz reden wir gerne mit.
Jeder kann dazu beitragen.
Unser
Auftrag ist es, die uns von Gott anvertraute Erde zu schützen und zu
bewahren.
Um
diese Ziel zu erreichen, verfolgen wir in unserer Einrichtung neben
einer Vielzahl von Bildungsbereichen z. B. „Religion“,
„Bewegung“ und „Sprache“ zwei weitere große Schwerpunkte:
·
Musik
·
Naturpädagogik
Schwerpunkt
„Musik“
Ein
großer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Musikerziehung
Die
Kinder dürfen die Musik erleben!
Töne
sind Schallschwingungen. Die Kinder werden sensibel für verschiedene Töne
in verschiedenen Formen. Dazu gehören:
Töne
in den Geräuschen der Umwelt
· Körpereigene Geräusche,
wie klatschen, stampfen, ...
·
Geräusche aus
der Natur, wie das Rauschen des Windes oder das Plätschern des Wassers
· Geräusche im öffentlichen
Leben, wie Autogeräusche oder Straßenlärm, ...
· Geräusche bei
der Arbeit oder beim Spiel, wie Hämmern oder Sägen, ...
· Geräusche in der
nächsten Umgebung, wie Türen zuschlagen oder Stuhl rutschen, ...
Töne
in der stimmlichen Äußerung
·
Tierlaute
(Vogelgezwitscher, Hundegebell, ...)
· Menschliche,
allgemeine Stimmäußerungen (summen, brummen, ...)
· Menschliche
Sprache (hohe oder tiefe Sprache, Dialekt, Schriftdeutsch)
· Melodische Stimmäußerungen
(singen, ....)
Töne
in der Instrumentalmusik
· einfache Schlag-
und Rhythmusinstrumente (selbstgebaute Rassel, Trommel, ...)
· Klanginstrumente
für Kinder (Orff-Instrumente, Flöte)
· Klanginstrumente
für Größere (Gitarre, Klavier, Orgel)
Wir
wecken durch verschiedene Formen die Freude an der Musik:
Hierzu
gehören:
·
singen,
vorsingen, singen im Chor
·
Spiele mit der
Stimme zur Stimmschulung für das Sprechen und Singen
·
Spielen mit
Instrumenten (körpereigene und rhythmische Instrumente)
·
Musikererlebnisse
durch unsere Musikaufführungen
·
Kleines
Orchester bilden (ob
mit selbstgebastelten oder fertigen Rhythmusinstrumenten)
·
Singen an den
verschiedensten orten (am Donauufer, in der Kirche, bei der Orgel, ...)
·
Anhören von Hörspielen
zum Mitsingen und Mitmusizieren
·
Singspiele anhören
und darüber sprechen (Was gefällt mir besonders, welche Instrumente
erkenne ich?)
·
zur und nach der
Musik malen (einhändig, zweihändig, mit Partner, ...)
·
Musik mit
sprechen verbinden (Reime verklanglichen)
·
Musik mit
Bewegung verbinden (Turnen nach Musik, hüpfen, springen)
·
Musik als
gemeinsamen Tanz ausgestalten
Musik
hilft vor allem sprachauffälligen Kindern!
Die
Rhythmik der Musik macht das aneinander Reihen von Wörtern viel
leichter.
Musik
setzt einfach Glücksgefühle frei!!!!
Schwerpunkt „Natur“
Barfuss
durchs Gras schleichen, einen reißenden Bach überwinden, immer bereit
dem Neuen zu begegnen und jeden Käfer unter die Lupe zu nehmen –
der
Kindheit glückliche Spiele!
Oder?
Für
viele Kinder ist das Leben in und
mit der Natur gar nicht mehr selbstverständlich und mit Naturschutz
wissen sie erst recht nichts anzufangen.
Ein
klarer Fall für die Naturpädagogik!
Aus
dem Leben lernen!
In
der Natur wird es uns nie langweilig! Wir basteln mit Naturmaterialien,
kochen mit Wildkräutern, mahlen aber auch mal Getreide, quetschen
Haferflocken, backen Brötchen. Wir kümmern uns um unsere Hochbeete;
auf einem wachsen Kräuter zum riechen auf dem anderen Radieschen,
Kartoffel, Tomaten, Bohnen Kopfsalat. Wir ernten Äpfel und pressen
Apfelsaft, zupfen Johannisbeeren von Sträuchern im Garten und kochen
leckere Marmelade. Wir kochen grüne Grießnockerl mit Vogelmiere,
Butterbrot mit Gänseblümchen, Birkenwasser für die Haare und
Birkenpunsch für den Durst. Aus den Löwenzahnblüten bereiten wir Löwenzahnsirup.
Brennessel, Spitzwegerich und Holundergeister sind uns nicht mehr fremd.
Wir feiern ein Lindenfest unter vielen Lindenbäumen in unserem
Kindergarten und zupfen Lindenblüten für einen wärmenden Tee im
Winter. Aus den Naturmaterialien basteln wir z. B. Birkenreisigbesen,
Rindenkrokodile, Zapfenwichtel, Hagebuttenkreuze und vieles mehr.
In
der Natur kann man viel lernen: z. B. dass man sich mit anderen
arrangieren muss, um ein Ziel zu erreichen. Oder dass in der Natur alles
zusammengehört und eine Tierart ohne die andere nicht auskommen kann.
Natürlich muss es auch spannend sein, und das kann es.
Zum
Beispiel dann, wenn man sich auf die Suche nach Fuchs und Co macht,
Tierspuren verfolgt und lernt, die Zeichen der Natur zu lesen. Doch
schon alleine die Erde unter den Füßen spüren
und den Gesang der Vögel zu lauschen, vermittelt innere Ruhe und
Lebensfreude.
Durch
das spielerische Erfahren sollen sich die Kinder der Natur öffnen und
ihre Faszination begreifen. Und durch diese Öffnung auch bereit sein,
sie zu schützen. Denn wer die Natur kennt, begreift schließlich, dass
sie Teil von uns ist und wir Teil von ihr sind.
Unsere
Methoden hierfür sind:
Durch
nicht vorhandenes Spielzeug bei Spaziergängen entsteht Kreativität und
Kommunikation unter den Kindern
Umweltverträgliches
Verhalten vorleben
Natur
hautnah erleben durch spezielle Angebote unserer Kräuterpädagogin.
Bildungsbereich
„Religion“
Jedes
uns anvertraute Kind erfährt, dass es in seiner ihm eigenen Persönlichkeit
von Gott gewollt und bejaht wird.
Das
Leben Jesu ist unser Vorbild.
Die
biblischen Geschichten helfen, dass Kinder fröhliche, lebensbejahende
Menschen werden. Christliche Feste und Bräuche bereiten wir mit den
Kindern gemeinsam vor und feiern sie. Auch die Feste die schon etwas in
Vergessenheit geraten sind (Hl. Barbara) werden bei uns noch gefeiert.
Der
immer wiederkehrende Rhythmus der Feste im Jahreskreis bietet dem
Kindergarten Orientierung. Hier können sie Gemeinsam erleben und
zweckfreies Handeln erfahren.
Die
Kinder spüren und erfahren, dass unsere Tageseinrichtung und damit sie
selber ein Teil der Kirchengemeinde St. Salvator sind.
Durch
einen lebendigen Kontakt zu den Verantwortlichen der Pfarrei und durch
gemeinsame Gottesdienste erfahren die Kinder, wie wichtig sie sind und
wie ernst sie genommen werden.
Die
Kinder lernen die Natur – Teil der Schöpfung Gottes – kennen und
respektieren.
Bildungsbereich
„Bewegung“
Wir
schaffen für die Kinder im Freien Erfahrungs- Bewegungs- und Spielräume.
Dazu
bieten wir am Morgen einigen Kindern die Möglichkeit, neben dem
normalen Freispiel auch draußen frei zu spielen. Außerdem machen wir
in regelmäßigen abständen Ausflüge in den nahegelegenen Mühlbachwald
und dem Donauweg.
Wir
ermöglichen den Kindern differenzierte Sinneswahrnehmungen, schulen ihr
Gleichgewicht und Ihre Koordination.
Unsere
großzügigen Außenanlagen und unsere Bewegungsbaustelle in der
Turnhalle bieten den Kindern vielfältige Möglichkeiten zum Schaukeln
Wippen, Balancieren, Klettern, kriechen, Laufen, ....
Die
Kinder setzen sich mit ihren Gefühlen auseinander,
verbalisieren
sie und werden in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt.
Die
Kinder nehmen durch die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten, das
angeleitete Turnen und durch meditative Übungen ihren eigenen Körper
und ihre Fähigkeiten war. Sie lernen ihre Stärken und Schwächen zu
akzeptieren, lernen ihre Grenzen kennen, aber auch durch Erfahrungen neu
zu setzen.
Wir
fördern die Kinder in ihrer Sprachentwicklung.
Die
Bewegung bietet viele Möglichkeiten zur sprachlichen Äußerung, wie z.
b. bei Fingerspielen, Bewegungsliedern und –spielen, bei
Rollenspielen, auf dem Bauteppich, auf der Bewegungsbaustellen ...
Auch
sprachliche Begriffe zur körperlichen und räumlichen Orientierung, wie
z. B. auf, über, unter, neben, rechts, links, zwischen,... werden gefördert.
Wir
regen die Fantasie und Kreativität der Kinder an.
Durch
die Erfahrung in der Bewegung können die Kinder ihre Fantasie und
Kreativität ausleben. Dazu stehen ihnen unterschiedlichen Materialien
zur Verfügung z. B. Geräte und Medien im Turnraum, Musikinstrumente,
Verkleidungskiste, Werkbank,....
Wir fördern
das mathematisch logische Verständnis der Kinder.
Die
Raumorientierung ist für die Kinder Grundlage für ihr mathematisch
logisches Verständnis. Die Kinder erfahren Größenverhältnisse,
Entfernungen, Mengen und zahlen.
Wir fördern die sozialen
Verhaltensweisen der Kinder
Die
Kinder treten in ihrer
Bewegung untereinander in eine Interaktion und Kommunikation, entwickeln
gemeinsam zielgerichtete Strategien und lernen mit Konflikten, die dabei
zweifellos auftreten, umzugehen.
Bildungsbereich
„Sprache“
Durch
die Sinneswahrnehmung und das Bewusstmachen der Gefühle fördern wir
die Sprache der Kinder.
Meditative
Übungen bieten den Kindern die Möglichkeit, sich mit ihren Gefühlen
auseinander zu setzen und diese zu verbalisieren.
Die
Kinder nehmen ihren Körper bewusst wahr, lernen ihre Körperteile und
Organe zu benennen und deren Wahrnehmung zu beschreiben.
Wir
fördern die Sprache der Kinder durch ihre Fantasie!
Durch
ihre Fantasie entwickeln die Kinder Freude an ihrem persönlichen
Sprachgebrauch. Dies unterstützen wir mit Fantasiegeschichten,
Theaterspielen, Wortspielen, Reimen und Wörterfindungen.
Wir
regen die Sprachentwicklung der Kinder durch einen geübten Umgang mit
guter Literatur an.
Beim
Hören und Erzählen von Geschichten und beim Anschauen von Bilderbüchern
im täglichen Stuhlkreis und in unseren gemütlichen Leseecken wird der
Wortschatz der Kinder erweitert und die Grammatik spielerisch geübt.
Durch
die Auseinandersetzung mit der Naturwissenschaft und der Mathematik
erweitern wir die Sprache der Kinder.
Wir
ermöglichen den Kindern in der näheren Umgebung unterschiedliche
Naturbeobachtungen. Naturmineralien wie Erde, Wasser, Sand, Ton, Holz,
Steine,... laden die Kinder immer wieder zu neuen Erfahrungen ein. Die
Kinder werden angeregt, darüber in einen Austausch zu kommen, das
geschehene zu beschreiben und zu vergleichen.
Wir
schaffen Raum für soziale Beziehungen und Auseinandersetzungen und fördern
damit das Sprachverhalten der Kinder.
Die
Kinder lernen ihre Bedürfnisse, Absichten und Meinungen zu
verbalisieren und Konflikte durch Sprache zu lösen. Sie lernen, sich in
ihrer unterschiedlichen Persönlichkeit und Herkunft zu akzeptieren und
zu respektieren. Dadurch wird den Kindern ihre Einzigartigkeit bewusst
und ihr Selbstwertgefühl gestärkt.
Durch
unsere sprachliche Vorbildlichkeit fördern wir die Sprache der Kinder.
Wir
stehen in einem ständigen Dialog mit dem Kind, jedes Handeln wird durch
uns mit Sprache begleitet. Wir hören zu und ermutigen das Kind, sich
sprachlich auszudrücken. Wir achten bei uns auf vollständige Sätze
und eine richtige Grammatik und Höflichkeit.
Aktionen für und mit den
Kindern:
Verkehrserziehung
Polizei – Verkehrswacht
Erste
Hilfe Kurs
Bayerische Rotes Kreuz
Brandschutz
durch die Feuerwehr
Zahnarzt
durch eine Zahnarzt
Kindergottesdienste
Mitgestaltung in der Kirche
Flötenunterricht
für Schulanfänger
Schnuppertennis
für Schulanfänger
Schnupperfußball
(samstags)
Teilnahme
Felixpreis
Verleihung zum Sommerfest
Aktionen für die Kinder
organisiert durch den Elternbeirat:
Herbstmarkt
St. Martinsfeier, mit Laternenumzug
Nikolausfeier
Kinderfasching
Kennenlernabend
div.
Kuchenverkäufe
DM-Aktion - Sei Futurist, Gewinnerprojekt
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